Influenza auch bei Seehunden in Niedersachsen nachgewiesen

Auch in den untersuchten Proben von tot aufgefundenen Seehunden in Niedersachsen hat das Friedrich-Loeffler-Institut, Insel Riems, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit jetzt zweifelsfrei das Influenza Virus H10 N7 nachgewiesen.
In den vergangen Monaten waren bereits in Schleswig-Holstein, Dänemark und Schweden Seehunde an den Folgen des Virus verendet.
Sollten Sie einen toten Seehund finden, beachten Sie bitte dringend und zu Ihrem eigenen Schutz, dass für tot aufgefundene Tiere die gleichen Regeln gelten, wie bei lebenden Tieren:
➔ Halten Sie bitte weiten Abstand (300 m)!
➔ Nicht anfassen! Dies gilt auch für Hunde, die dringend angeleint ferngehalten werden sollten. Eine mögliche Übertragung von Krankheitserregern kann derzeit noch nicht ausgeschlossen werden.
➔ Fundort verlassen.
In der Regel werden die Strände täglich kontrolliert, so dass eine Meldung nicht erforderlich ist. Der Tierkadaver wird abgeholt und entsorgt.
Sollten Sie dennoch ein hilfloses Tier auffinden, melden Sie das Tier der Seehundstation unter 04931-8919. Wir koordinieren die zuständigen Mitarbeiter.
Auf gar keinen Fall sollte man selbst das Tier anfassen oder vom Fundort entfernen!
Bei Fragen können Sie sich jederzeit an das zuständige Ministerium für Landwirtschaft oder an das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wenden.
Die Seehundstation unterstützt das Ministerium bei der Koordination der ehrenamtlichen Wattenjagdaufseher, der Abholung, Dokumentation etc. der verendeten Tiere.